Warum deine Bucketlist ganz individuell ist

Birgit Nora SchaeferPersönliches | am 24/01/2021  | überarbeitet am 24/01/2021 | Min. Lesezeit | 2 Kommentare

Als ich den Artikel zu meiner Bucketliste 2021 schrieb, wurde ich auf einen allgemeine Aussage aufmerksam. Eine Kommentatorin sagte, sie verstehe gar nicht, was andere Menschen so alles auf ihre Löffelliste schreiben würden. Sie habe das alles schon erlebt.

BÄM! Das hat bei mir gesessen. Und dabei ging es gar nicht um meinen Blogbeitrag. Es war eine pauschale Aussage über andere Beiträge zur Bucketliste, die sie von anderen Personen gelesen hatte!

Dazu musst du wissen, dass ich momentan in einer Community bin, in der wir in gemeinsam Blogartikel schreiben und uns im Anschluss dazu austauschen.

Diese Aussage hat mich jedoch – ja! – getriggert. Schön, wenn manche Menschen schon viel in ihrem Leben erleben durften. Aber gibt ihnen das die Berechtigung, die gleichen Wünsche oder Erlebnisse bei anderen Menschen klein zu reden oder für diese Menschen abzuwerten? Irgendwann in ihrem Leben hatte diese Teilnehmerin ja offensichtlich auch den Wunsch, genau DAS zu erleben, sonst hätte sie es ja kaum gemacht

Was haben die Erlebnisse anderer Menschen mit deinen Träumen zu tun?

Null komma Nix!

Kurzum – ich fand diese Bemerkung einfach überflüssig und unangebracht.

Ja, ich werte jetzt. Vielleicht überbewerte ich auch. Diese Aussage zeigt mir aber eine große Krankheit in unserem Denken und in unserer Gesellschaft. Dass wir nämlich immer nach dem schielen, was andere Menschen haben oder auch nicht haben. Wir vergleichen (uns)! Und das vergiftet uns und die Atmosphäre! Und das meine ich genau so! Jeder negative Gedanke vergiftet unsere Atmosphäre. Deine, meine und die Atmosphäre dessen, der den Gedanken denkt oder ausspricht. #isso!

Oder, wie in diesem Fall, hat die Teilnehmerin ihre Ansprüche oder ihre gelebte Erfahrung als Messlatte für andere angelegt.

Kein Mensch ist wie der andere und jeder Mensch ist unvergleichlich!

Mit dem geschilderten Beispiel will ich verdeutlichen:

Es geht um deine ganz persönliche Bucketlist (oder was auch sonst immer). Es geht um deine Spielwiese (letztendlich um dein Leben). Säe die Samen und pflanz dir die Blumen, die du für dich ernten willst. Die Dinge, die andere Menschen schon erlebt haben, werden vielleicht für dich niemals wichtig sein und sind vollkommen irrelevant für dich. Auf deine Bucketlist gehören nur die Dinge, die dich PERSÖNLICH emotional ansprechen.

Und wenn du ein Typ bist, der einfach gerne zu Hause ist, dann ist das eben so. Dann muss auf deiner Bucketliste auch nicht die Reise nach Neuseeland stehen. Du bist Du, und deine Aufgabe im Leben ist es, sich gut um DICH zu kümmern. Und wenn du, wie ich übrigens auch, das „Schneller – Höher – Weiter“ nicht mitmachen willst, dann ist das vollkommen okay. Träume deinen Traum! Und lass dich von anderen nicht davon abbringen oder klein machen!

Und das gilt für alles im Leben, das du für dich als richtig siehst und wofür du dich entscheidest.

Triggeralarm Ende und uns allen unser schönstmögliches Leben

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  1. Liebe Birgit Nora,
    diesen Blogbeitrag fand ich so wunderbar, dass ich den in meinen Newsletter aufgenommen habe.
    Ich hoffe, das ist auch in deinem Sinne.

    Herzliche Grüße

    Korina (wir sind beide in The Content Society)

    1. Liebe Korina,
      es freut mich sehr, dass dich mein Blogartikel angesprochen hat und du ihn nun sogar teilst. Selbstverständlich ist es in meinem Sinne! Es ist mir gar eine Ehre! Vielen Dank. Ich erinnere mich noch sehr gut daran, wie mich dieses Thema getriggered hat.
      Alles Liebe und auf bald wieder in der Content Society.
      Liebe Grüße,
      Birgit

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