Warum wähle ich überhaupt ein Jahresmotto 2021?
Am Anfang eines neuen Jahres stehen oft Vorsätze, was wir alles anders, besser und wovon wir mehr oder weniger machen wollen. Eine Angewohnheit, die in meinem Bewusstsein gar nicht mehr stattfindet, stelle ich fest. Ich denke nicht einmal mehr im Ansatz über neue Vorsätze nach. Und darüber freue ich mich gerade sehr!
Denn für mich implizieren neue Vorsätze auch immer irgendwie den Rückspiegel, den nach rückwärts gerichteten Blick darauf, dass das, was im zurückliegenden Jahr geschehen ist oder was ich getan und erlebt habe, in gewissem Sinne „nicht gut genug“ war. Und das kann ich für mich nicht erkennen.
Jeder Moment des zurückliegenden Jahres war so, wie er eben war oder wie ich mich in jenem Moment – im Idealfall bewusst – dafür entschieden habe. Das Jahr ist ein Spiegel meiner Selbst, meiner Entscheidungen und meiner Handlungen. Punkt.
Ein Jahreswechsel ist nur eine Zäsur in der Zeitrechnung. Und es ist der Übergang von Gegenwart zur Zukunft. In die Zukunft so wie ich sie für mich erleben will!
Und ja, meine Zukunft will ich kreieren! Absolut! Ich will sie nicht einfach so für mich geschehen lassen, sondern mit all meiner mir zur Verfügung stehenden inneren Kraft in meinem Sinne gestalten! Pläne schmieden, Ziele setzen und dann Machen!
Deswegen macht es mir durchaus Spaß, ein zukunftsweisendes Jahresmotto für mich zu haben! Weil es mir das ganze Jahr durch als Kompass dient und sich nicht schon nach den ersten 14 Tagen wieder verflüchtigt. Weil es eher eine Einstellung werden darf und sich in meiner Wahrnehmung nicht nur auf ein paar To Do’s beschränken soll