Vergangenes Wochenende musste ich eine zwiespältige Entscheidung treffen. Keine schwerwiegende, aber eine, die mir nicht leicht fiel.
Zwei Herzen schlugen in meiner Brust! Ich musste mich zwischen zwei Herzensthemen entscheiden:
Ich singe schon seit einigen Jahren in einem ambitionierten Barbershop-Chor. Und ich mache zurzeit eine ergänzende Ausbildung als Embodiment-Coach in der KörperSinn-Methode.
Letztes Wochenende gab es eine Terminüberschneidung zwischen beiden Themenbereichen, die beide jeweils das komplette Wochenende betrafen.
Ich hatte einen Kompromiss geplant und wollte samstags an der Ausbildung teilnehmen und sonntags an der Chorprobe.
Im Laufe des Samstags stellte ich allerdings fest, dass ich in der Ausbildung zu viele praktische Grundlagen verpassen würde, wenn ich nicht teilnehmen könnte.
Auf der anderen Seite gab es die Vereinbarung mit dem Chorleiter und das Pflichtgefühl gegenüber dem Chor.
In dieser Situation habe ich meinen Körperkompass befragt und er hat mir EINDEUTIG signalisiert, welche Entscheidung ich treffen wollte.
Eine Entscheidung, die sich schon in meinem Körper angedeutet und die ich bereits gespürt hatte. Es fehlte letztendlich nur noch der letzte Schritt der Kommunikation.
Als ich die Chorprobe dann abgesagt hatte, stellte sich wieder die Leichtigkeit ein und das Magengrummeln war wie weggeblasen.
Ich hatte eine viel zitierte „Bauchentscheidung“ getroffen und mein Körper zeigte mir durch seine Entspannung deutlich, dass es die richtige Entscheidung war.
Hätte ich anders entschieden, wäre ich nur mit halbem Herzen bei der Chorprobe gewesen und hätte mir (und allen anderen übrigens auch) keinen Gefallen damit getan.