Nachdem mich ein:e interessierte Klient:in gefunden hat, bucht sie/ er in aller Regel als Erstes ein kostenfreies Orientierungsgespräch (ca. 30 Minuten) über meine Webseite.
Das Buchungssystem versendet direkt eine Terminbestätigung - sowohl an die Klient:in als auch an mich. Ich liebe solche zuverlässigen, automatisierten Prozesse :-).
Anschließend versende ich einen Fragebogen. Er dient sowohl meine:r Kund:in als auch mir zur Vorbereitung auf unser erstes Gespräch.
Ziel dieses Vorgespräches ist es, dass wir uns natürlich zunächst persönlich kennenlernen und jede:r für sich erkennen darf, ob "die Chemie stimmt". Darüber hinaus sprechen wir natürlich über die Themen, um die es im Coaching möglicherweise gehen wird und über gegenseitige Erwartungen, die mit dem geplanten Coachingprozess einhergehen.
Wenn sich dies alles von beiden Seiten stimmig anfühlt, dann entsteht die Vorfreude auf die gemeinsame Arbeit!
Für mich entsteht in diesem Moment die Magie, die aus der Zusammenarbeit entstehen darf!
Oder meine Kund:innen kommen über meinen Newsletter, auf Empfehlung oder über meine Social-Media-Kanäle zu mir.
Und dann geht es an die Arbeit, die eigentlich keine Arbeit, sondern Erfüllung für mich ist.
Planung - pragmatisch und organisiert
Auch wenn es sich bei meinen Coachings nach NESC selbst um eine körperorientierte, fühlende und empathisch-spirituelle Erfahrung handelt, gehe ich in der Vorbereitung und Planung der Coachings durchaus recht pragmatisch und organisiert vor.
Dabei verwende ich, ganz praktisch, am liebsten eine Checkliste und eine entsprechende Anleitung oder Ablaufplanung. Meine geliebten Trello-Boards sind dabei als Organisations-Tool für mich unersetzlich.
Die Sicherheit eines geplanten und bewährten Ablaufes gibt mir genügend Raum für meine Energie, die ich mit ins Coaching nehmen will, um sie im Prozess in voller Präsenz und Empathie für den Coachee bereithalten zu können.
Deswegen spreche ich von mir selbst auch gerne als spirituelle Pragmatikerin oder pragmatische Spirituelle. Für mich birgt das keinen Widerspruch.
Vorbereitung - die "Hard Facts"
Selbstverständlichkeiten
- Ich gehe pünktlich und vorbereitet in den Termin
- Die Technik ist überprüft: Ist der Akku am Laptop geladen? Funktionieren Mikro und Kamera? Ist der - richtige 🙂 - Zoomlink kommuniziert? Hoffentlich lässt mich das W-Lan nicht im Stich (ein Stichpunkt, der sich leider schlecht planen lässt)
- Alle Ablenkungen sind ausgeschaltet - Handy / Festnetztelefon / Türklingel
- Die Familienmitglieder sind informiert, dass ich die nächsten 2 Stunden ungestört sein muss
- Es steht ausreichend Wasser oder Tee zum Trinken bereit. Der Coachingprozess verbraucht Energie, deswegen ist eine ausreichende Versorgung mit dem Lieblingsgetränk sehr wichtig
- Mein Kundenbuch liegt für Notizen bereit. Allerdings schreibe ich ungern während des Coachings mit. Ich mache mir eher im Nachhinein Notizen.
- Ich habe eine bequeme Sitzmöglichkeit - das Coaching funktioniert meiner Erfahrung nach am besten im Sitzen
- Der Raum, in dem ich mich befinde, ist ausreichend belüftet oder genügend Luftzufuhr ist gewährleistet
Diese Punkte kommuniziere ich auch vorab mit meinem Coachee als Empfehlung, damit auch er/ sie möglichst entspannt und vorbereitet von der Coaching-Einheit profitieren kann. Was er/ sie davon umsetzt, liegt selbstverständlich immer im eigenen Ermessen.
Meine Vorlieben
- Vor oder nach einem Coaching plane ich keine "anstrengenden" Termine
- Ich halte meine Coachings am liebsten nachmittags, gerne auch am Wochenende, ungern jedoch - und daher nur in Ausnahmen - abends
- Ich vereinbare maximal 2 Coachingtermine pro Nachmittag
- Ein Coachingtermin dauert in der Regel zwischen 60 und 75 Minuten. Alles darüber hinaus ist nicht mehr zielführend und auch zu ermüdend
- Zwischen 2 Coachingterminen plane ich eine zwingende Pause von mindestens 1,5 Stunden liegen. Zeitlich liegen die Coachingtermine an einem Nachmittag dann üblicherweise um 14 Uhr und um 17 Uhr
- Meine Lieblings-Coaching-Nachmittage sind Mittwoch, Freitag und Sonntag. Aber bisher habe ich noch immer eine Lösung für andere Wunschtermine meiner Klient:innen gefunden
- Ich coache am liebsten in der Wohlfühlatmosphäre in meinem Büro. Das verbinde ich mit meinem beruflichen Ambiente. Alle anderen Räume meiner Wohnung sind meiner Privatsphäre vorbehalten
- Ich habe gerne Blumen auf meinem Schreibtisch
- Zusätzlich arbeite ich gerne mit Düften und es steht immer ein ätherisches Öl auf meinem Schreibtisch.
Die letzte 1/2 Stunde vor dem Coaching - energetisch & mental
Jetzt sind absolut keine Störungen mehr von außen erlaubt!
Ziel ist es jetzt, mein Gefäß zu leeren und es auf Empfang zu stellen.
Dies zu tun, ist für mich zwingend notwendig - aus Wertschätzung dem Coachee und dem Prozess gegenüber und um zu 100 Prozent im Moment und präsent zu sein.
Das ist eine unmittelbare Voraussetzung, um die Reise des Coachees gut und sicher begleiten zu können. Sicherheit für den Coachee ist eines der wichtigsten und wesentlichen Bestandteile im Coaching selbst.
Abgesehen davon, dass ich alle praktischen Vorbereitungen schon vorab getroffen habe (s. Hardfacts oben) ist jetzt die Zeit, mich selbst mental und energetisch vorzubereiten.
Dazu nutze ich gerne folgende Zeremonie:
- Ich verwende Räucherstäbchen zur Klärung des Raumes
- Ich ziehe eine Karte aus einem meiner Kartensets. Dabei entscheide ich intuitiv, welches Set ich für die bevorstehende Coaching-Einheit verwende
- Mit der Botschaft der Karte tauche ich ab in eine vorbereitende Meditation
Anschließend bin ich für das Coaching bereit und drücke auf den Link zum Zoom-Raum, wo ich den Coachee gut vorbereitet empfange.
Ergänzende Info zu meiner Vorbereitung (21.11.2021)
Ich wurde von Interessent:innen darauf angesprochen, dass sie sich durch die geschilderte Zeremonie unwohl fühlten. Deswegen möchte ich betonen, dass dies lediglich die Vorbereitung für mich als Coach ist. Sie dient mir dazu, mich mit bewusster Wertschätzung auf den Coachingprozess einzulassen und einen einleitenden Kontrapunkt zu meinem Arbeitsalltag zu setzen, um all meine Energie für den Coachee bereitzuhalten.
Meine Klient:innen müssen sich selbstverständlich nicht mit dieser Vorbereitung beschäftigen, wenn sie das nicht möchten und dies ist auch nicht Teil des Coachings.
Ich hätte diesen Abschnitt jetzt natürlich auch aus dem Artikel herausnehmen können. Das will ich aber nicht. Es würde sich für mich falsch anfühlen.
Ich will ja genau alle Anteile in mir zeigen dürfen und nicht Seiten von mir verstecken müssen, weil sie vielleicht in der Öffentlichkeit Anstoß finden könnten oder für viele Menschen nicht nachvollziehbar sind und nicht ihrem Verständnis entsprechen.
Genau deswegen habe ich mich ja auf den Weg gemacht, um das Leben zu leben, dass mir selbst entspricht.
Denn das ist es ja schließlich, was ich mir für möglichst viele Menschen wünsche und mit meiner Arbeit auch dir ermöglichen möchte:
EIN LEBEN IM EINKLANG MIT DIR SELBST!
Die Coaching-Session selbst
Auch wenn es nicht mehr zur Phase der Vorbereitung gehört, möchte ich hier ein paar Worte darauf verwenden.
Meine Coachings finden ausschließlich online per Zoom-Meeting statt.
Für manche Menschen ist das teilweise ungewohnt. Die meisten Leute kennen dieses Vorgehen inzwischen jedoch und sind, spätestens in der Pandemiephase durch Homeoffice, Homeschooling oder berufliche Umstellung, schon vorher damit in Berührung gekommen.
Hier sei kurz erwähnt: Auch meine Ausbildung zum NESC-Coach oder die unzähligen anderen Kurse und Fortbildungen, die ich seit 2019 belegt habe, fanden ausnahmslos alle ebenfalls online statt.
Ich weiß also aus eigener Erfahrung, dass wirklich ALLE Formate - von Ausbildung über Coaching - online mindestens genauso gut funktionieren wie offline, also in Präsenz! Auch wenn es sich in den Coachings nach NESC um körperorientierte, energetische und empfindungsintensive Momente handelt, stellt die Entfernung und das Getrenntsein vor den Bildschirmen überhaupt kein Hindernis dar.
Im Gegenteil! Sowohl mein Coachee als auch ich agieren jeweils in bevorzugter Umgebung, sind ungestört, jede:r in völliger Konzentration auf sich selbst und doch auch verbunden miteinander. Das schafft sehr viel Raum für frei fließende Energie. Es ist sogar möglich, dass wir direkt während des Coachingprozesses beide Kameras ausschalten und nur über das Mikrofon kommunizieren. Das entscheidet jedoch immer der Coachee, was er/ sie bevorzugt. Er/ sie legt auch fest, ob er eine Aufzeichnung des Coachings wünscht.
Nachbereitung einer Coachingeinheit
Der Coachee entscheidet direkt nach der Einheit selbst, ob er - im Sinne einer kurzen Reflexion - noch weiter über das Erleben und das Empfinden während der Coachingreise sprechen möchte, oder ob er jetzt eher das Bedürfnis hat, mit sich SELBST zu sein. Hier gibt es kein Falsch oder Richtig.
In jedem Falle wird es jedoch hilfreich sein, das Coaching auch schriftlich zu reflektieren. Ich stelle hierfür Reflexionsfragen zur Verfügung. Die Antworten können für das nächste Coaching als Basis dienen - falls der Coachee mit dem gleichen Thema weiter ins Fühlen gehen möchte.
Nach dem Coaching ist vor dem Coaching
Jede Coachingreise ist höchst individuell und folgt keinen starren Regeln. Was sich während des Coaching ergibt und was der Coachee zulässt, liegt immer in seinem / ihrem Ermessen und wird für ihn/ sie in dem Moment genau das Richtige sein.
Das Wichtigste ist, die Reise zu starten! Denn aus dem Anfang entsteht der Weg und die Route wird von Mal zu Mal klarer.
Fest steht: Jedes Coaching ist eine Bereicherung. Nicht nur für den Coachee, sondern immer auch für mich!
Dankbar, dass ich dieses Geschenk meiner Ausbildung zum NESC-Coach empfangen durfte.
Du hast Fragen zum Coaching?
Bitte schreib mir gerne eine E-Mail über das Kontaktformular oder vereinbare dir einen Termin zu einem ersten Gespräch mit mir.
Ich freue mich, mit dir in Verbindung zu kommen.
💖-lichst
Birgit Nora