Mit dem Thema Herzinfarkt und Krankheit fühlte ich mich nicht so wirklich glücklich. Meine Idee war zwar, den Fokus thematisch auf „Krankheit als Chance“ bzw. „Gesundheit denken, statt Krankheit zu leben“ zu richten. Mit diesem Ansatz kam allerdings die Kommunikation und das Marketing immer aus Richtung „Krankheit“ und damit fühlte ich mich einfach nicht mehr wohl.
Außerdem fehlte mir gefühlt eine Qualifikation. Ich hatte durch meinen Herzinfarkt zwar die persönliche Erfahrung und – wenn man so will – dadurch die Qualifikation, Menschen in der gleichen Situation und mit ähnlichen Herausforderungen zu unterstützen.
Ja, aber das war es nicht mehr, was ich wollte. Es fühlte sich alles in allem zu sehr nach Passivität an und ich hatte das Gefühl, viele Menschen, die ich mit meinem Angebot ansprechen wollte, gefielen sich in ihrer (Opfer-)Rolle zu sehr, als dass sie wirklich etwas verändern wollten.
Meine Vorstellung ging also immer mehr in Richtung persönlicher Entwicklung, in einem ganzheitlichen Ansatz.
Raus aus chronischem Stress, Überforderung und unterdrückten Gefühlen!
Alles Themen, die – unbehandelt – zu Krankheit führen. Da ist sie zwar wieder, die Krankheit. Dieser Ansatz ist jedoch präventiv und birgt Eigenverantwortung! Nicht erst reagieren, wenn es zu spät ist.
Die Dinge für sich selbst verändern, so wie man sie haben will. Aktiv werden und das eigene Leben gestalten. Raus aus alten Zwängen. Hinderliche Verhaltensmuster und Glaubenssätze ablegen. Sich selbst befreien! Um des Lebens und der Lebensfreude willen!
JAAAAA – schwupsdiwupp, das ist es! (auch wenn es mir zu dem Zeitpunkt noch nicht so glasklar war).