Auf der Rückfahrt von Tirol machen wir eine Stippvisite am Bodensee. Auch wenn der Frühling noch ein wenig auf sich warten lässt, können wir schon ein paar wundervolle Tage genießen.
Heute dokumentiere ich den 12. Tag des Monats gerne wieder mit Fotos bei #12von12 im März 2022.
Worum geht's bei #12von12:
#01 - Morgenblick auf den Bodensee und mein Herz wird gaaaaaaaanz weit!
#02 - Ich empfinde große Dankbarkeit dafür, dass ich es mir - auch in diesen bewegten Zeiten - so gut gehen lassen darf!
#03 - Überall sind sie zu sehen - erste Frühlingsboten!
∼ Er ist's ∼
Frühling läßt sein blaues Band
Wieder flattern durch die Lüfte;
Süße, wohlbekannte Düfte
Streifen ahnungsvoll das Land.
Veilchen träumen schon,
Wollen balde kommen.
– Horch, von fern ein leiser Harfenton!
Frühling, ja du bist's!
Dich hab ich vernommen!
Eduard Mörike (1804 – 1875)
#04 - Da thront sie - hoch über dem See - die Meersburg!
#05 - Bitte hier entlang - in die malerische Unterstadt von Meersburg.
#06 - #06 - Wir haben in den letzten Tagen viel vom Bodensee gesehen und an allen Orten, wo wir waren, glasklares Wasser wahrgenommen! Hier sogar mit Sonnenglitzer :-).
#07 - Wenn ich hier so entspannt am See sitze, die Sonne, das Wasser, die Luft und den Zauber des Moments wahrnehme und genieße, dann wünsche ich mir nichts sehnlicher als FRIEDEN FÜR ALLE MENSCHEN AUF DIESER WELT!
#08 - Ich glaube, es gibt schon sehr viele #12von12-Beiträge von mir, die ein Eiskaffee-Bild zeigen. Ich liebe Eiskaffee!
#09 - Der Aufstieg in die Oberstadt wird mit diesem fantastischen Ausblick belohnt!
#10 - Mitten in der Stadt gibt es einen wunderschönen Krimskrams-Laden,
#11 - Hier könnte ich stundenlang stöbern. Es ist einfach alles nur SCHÖN!
#12 - Und mit der Ladenbesitzerin lässt es sich wunderbar plaudern!
Bonusfoto - Ein letzter Blick in Meersburg auf das schwäbische Meer 😀
Wir waren nun einige Tage in Tirol bei einer Familienfeier und zuletzt, bei traumhaftem Wetter, am wunderschönen Bodensee.
Ich bin unglaublich dankbar für diese wohltuende Auszeit in bewegten Zeiten. Ich konnte abschalten und den Fokus ablenken von der Katastrophe des Ukraine-Kriegs, der uns jetzt seit ca. 2 Wochen, zunächst ungläubig und doch real, beschäftigt und den Atem nimmt.
In dieser Zeit hat sich - natürlich - auch bei mir das Gewissen gemeldet und gefragt "Darf ich es mir denn überhaupt gut gehen lassen und den Luxus dieser Auszeit genießen, während die Menschen in der Ukraine überfallen und in einen Krieg verwickelt werden?".
Inzwischen lautet meine Antwort eindeutig JA!
Denn, erstens: Wem hilft es, wenn wir, denen es gut geht, in Kampf, Flucht oder Schockstarre verfallen und damit handlungsunfähig werden? Das nutzt niemandem. Im Gegenteil. Durch eine Lähmung können wir nicht einmal mehr helfen. Und gerade jetzt wird unsere Hilfe - nicht nur praktisch, sondern auch auf mentaler und energetischer Ebene - so sehr gebraucht. Und sie findet erfreulicherweise in hohem Maße statt.
Und zweitens: Meiner Meinung nach ist es gerade jetzt wichtig, unsere tiefsten menschlichen Werte und die Werte in funktionierenden Demokratien in Europa, wie Freiheit und Selbstbestimmung, zu demonstrieren und extrem hochzuhalten, um ein starkes Gegengewicht zu Diktatur und Krieg zu schaffen. Damit am Ende die Liebe und die Vernunft siegt.
Wir schaffen es aber nur - auch oder gerade im Wahnsinn dieser Zeit - ausgeglichen und in unserer Kraft zu bleiben, wenn wir uns bewusst Pausen und Auszeiten gönnen.
Deswegen freue mich auch schon wieder auf unseren nächsten Besuch am Bodensee in fünf Wochen! Dann wird hier schon alles sehr viel weiter sein. Die Natur wird, wie immer, unbeirrt ihren Lauf nehmen und alles wird wachsen und gedeihen!
Mein nächstes #12von12 kommt dann voraussichtlich aus einer Familienzeit in Tirol.
Danke, dass du mir heute in meinen Bildern durch den 12. Tag dieses Monats gefolgt bist. Alles Gute für dich und bis zum nächsten Mal!
-lich,
Birgit Nora
Ich liiiieeebe den Bodensee. Wir hatten dort 20 Jahre lang einen Wohnwagen stehen. Ich kann deine Gedanken verstehen und ich denke, es ist wichtig, dass wir in unserer Mitte sind und stark bleiben. Ich habe in den schwierigen Zeiten meines Lebens gelernt, dass es einfach unterschiedliche Welten gibt. Während ich mir überlegte, wie ich das Geld für dein Einkauf zusammenkratze, hatten Freunde kein anderes „Problem“, als das nächste Urlaubsziel auszusuchen. Aber so ist es eben. Jeder hat seine Realität und das darf auch sein.
Liebe Grüße, Marita
Liebe Marita,
schön, dass wir die Liebe zum Bodensee teilen. Für mich ist diese Region Heimat und Kraftort zugleich. Solche Auszeiten helfen dabei, in der Mitte zu bleiben, wie du schreibst. Ich stimme dir zu: Jeder wandert in seinen eigenen Schuhen und auf den eigenen Wegen durch diese Welt.
Danke für deinen Beitrag und alles Liebe,
Birgit