Dankbarkeit und Vertrauen nach einem Herzinfarkt stärken deine Herz(-ens)kraft

Birgit Nora SchaeferAchtsamkeit | am 21/03/2020  | überarbeitet am 21/03/2020 | Min. Lesezeit | 2 Kommentare

Dankbarkeit und Vertrauen stärken uns und unsere Gesundheit - insbesondere auch nach einem Herzinfarkt

Beide Lebensqualitäten brauchen wir als Herzinfarktpatienten mit erhöhtem Risiko eines schwereren Krankheitsverlaufes momentan in der Pandemie in besonderem Maß.

Mit Dankbarkeit und Vertrauen stärken wir unser Immunsystem und schützen uns und unsere Gesundheit vor der Gefahr des Virus so gut wie möglich.

Was für eine Zeit, in der wir uns gerade befinden! Aufregend, spannend, anstrengend!

Wir alle spüren eine immense Energie um uns herum. Vielen von uns macht diese Energie Angst. Wir sind verunsichert. Solche Zeiten hat kaum jemand von uns je erlebt.

Dabei sollten wir auch daran denken, dass die Szenarien, die wir hier gerade erleben - drohende Ausgangssperre, Angst, Unsicherheit - für Menschen und Kinder in anderen Teilen der Welt schon längst Alltag sind.

Die meisten von uns befinden sich in unseren Breitengraden nach wie vor in gesicherten Umständen.

Und ja, ich weiß, für viele Menschen geht es momentan auch um die Bedrohung ihrer Existenz.

Viele suchen aus der Not heraus jedoch schon nach neuen und kreativen Wegen, um ihre Existenzen zu retten.

Und wir leben in einem Sozial- und Rechtsstaat und können auf Unterstützung vertrauen.



Die Geschichte vom (Ur-)Vertrauen

Vertrauen - ein großes Wort bzw. so viel mehr - ein großes Gefühl!

Und um dieses Gefühl geht es mir heute in diesem Beitrag. Ich möchte dich gerne dazu bewegen, dich intensiv mit deinem (Ur-) Vertrauen zu beschäftigen.

Wir sprechen davon, dass wir als Neugeborenes mit dem sogenannten Urvertrauen auf die Welt kommen. Ja! Ein Baby vertraut darauf, dass ihm die Welt bzw. zunächst die Eltern alles geben und bereithalten, was es zum Überleben und für die geistige, emotionale und körperliche Entwicklung braucht. Was für ein gewaltiges Ding - dieses Urvertrauen! Es bietet einen unvorstellbaren Schutz für dieses Kind!

Beim Schreiben dieses Textes versuche ich mich auf dieses Gefühl des Urvertrauens zu besinnen und ich erkenne und freue mich, dass es mir zu einem großen Teil schon so oft gelingt, dieses Gefühl ganz tief in mir zu erspüren und zu fühlen. Ein wunderschönes Gefühl!

Einfach vertrauen! Ohne Netz und doppelten Boden zu wissen, dass alles gut gehen wird und dass alles gut ist!


Ist dein Vertrauen noch da?

Ich halte diese Frage für durchaus berechtigt!

Denn - und das ist wohl die bittere Erkenntnis, die wir alle schon gemacht haben - im Laufe unseres Lebens verlieren wir dieses Urvertrauen nach und nach.

Wir machen - tatsächlich schon in unserem zarten Babyalter - fast täglich schlechte Erfahrungen und müssen Mangel an Geist, Körper und Seele wie Hunger, Kälte, Hitze, Angst, Schmerz, Frust und Traurigkeit erleben.

Nicht in extremer Ausprägung natürlich. Aber jedes Baby und Kind durchlebt diese Phasen während seines Heranwachsens.

Denn all das sind auch Schutzmechanismen und dienen letztendlich - aus der Evolution betrachtet - dem Überleben.

Natürlich erleben wir auch Liebe, Glück, Freude und Erfolg.

Dennoch scheinen in unserem Heranwachsen, dem Erwachsenwerden und dem Erwachsensein die negativen Gefühle häufig überhandzunehmen.

Je älter wir werden, desto mehr leben wir ein Leben, das wir so gar nicht unbedingt wollen. Sei es auf partnerschaftlicher, privater oder beruflicher Ebene. Irgendetwas fühlt sich nicht mehr richtig an.

Und daraus ergeben sich Lebensmomente, in denen wir uns für die falsche Richtung entscheiden, oder uns oft auch gar nicht entscheiden, sondern das Leben einfach so dahinplätschern lassen, weil wir es ja so gewohnt sind und weil es in gewisser Weise auch ganz bequem ist, so wie es eben ist ...

Unser Geist, unser Körper und unsere Seele sind in diesem Zustand dann meistens nicht mehr im Einklang und so entstehen - unterbewusst - negative Gefühle.

Und da Körper, Geist und Seele in so engem und untrennbaren Zusammenhang stehen, macht sich das Ungleichgewicht auf einer dieser Ebenen irgendwann bemerkbar.

Dein Körper, dein Geist oder deine Seele werden möglicherweise krank.


Sichere dir dein Vertrauen - für immer!

Wir Wohlfühlherzen, die wir großteils eine Herzsymptomatik haben, sind in diesen Zeiten einem erhöhten Risiko ausgesetzt. Sollten wir an dem Virus erkranken, könnte ein schwerer Verlauf unsere Gesundheit stark gefährden. Punkt!

So - und jetzt wird es wirklich wichtig - hier möchte ich an dich appellieren und dich unterstützen!

Triff JETZT deine Entscheidung in die richtige Richtung! Denn "Es ist, was du glaubst!" Immer! Spüre einmal in diesen Satz und in dich hinein!

Es ist Angst - wenn du an Angst glaubst. Ja, aber willst du angstvoll leben?  Nein, bestimmt nicht!

Es kann auch VERTRAUEN sein - wenn du an Vertrauen glaubst! Und DAS wollen wir! Alle!

In diesen Tagen ist es wichtiger denn je, dein Vertrauen - in Erinnerung an dein Urvertrauen - wiederzuerwecken und zu stärken.

JETZT MUSST du dein Mindset im Griff haben und, wenn du so willst, Psychohygiene betreiben. Kein schönes Wort, wie ich finde, aber es trifft es nun mal sehr gut.

DU entscheidest JETZT in welche Richtung du dich bewegen willst. Auch wenn es nicht einfach ist, ich weiß!

Aber du kannst aussteigen aus deinem Gedankenkarussell von Angst und Unsicherheit, indem du dich ganz bewusst dafür entscheidest, dich nur noch auf Dinge zu konzentrieren, die dich von der Angst weg hin zu neuem und tieferem Vertrauen bringen.

Vielleicht denkst du jetzt "Leichter gesagt als getan." Und ja, auch da hast du recht.

Denn es ist, was du glaubst!

Aber hast du es denn auch überhaupt schon einmal versucht?

Und wenn ja, bist du dran geblieben?

Meditierst du täglich oder wenn's viel ist maximal einmal pro Monat?

Schreibst du ein Dankbarkeitstagebuch oder denkst du "Ach, das bringt ja eh nichts!"

Wofür hast du dich möglicherweise schon entschieden?

Vielleicht magst du diese Entscheidung jetzt nochmals revidieren!

Praktische Tipps zur Stärkung deines Vertrauens findest du auch in meinem Beitrag zum Thema Selbstfürsorge.


Vertraue auf die tiefe, universelle Kraft in dir!


Lenke deine Gedanken bewusst in eine neue Richtung!

Du kannst mit kleinen Minischritten ab sofort in die richtige Richtung gehen.

Minischritte ja, die dich aber Tag für Tag weiterbringen werden.

Schon nach kurzer Zeit wirst du merken, wie sich dein Fokus verändert, wie alles leichter wird und wie du ganz automatisch immer mehr Wohlfühlgedanken und Freude statt Angst oder Sorgen in dein Leben ziehen wirst.


Stärke mit diesen 3 Methoden dein Vertrauen!

Hier sind die Schritte, die du ab sofort und konkret tun kannst, um neu und tief in das Leben zu vertrauen.

Das Urvertrauen ist in dir, wenn es auch im Laufe der Zeit mehr und mehr verschüttet wurde.

Je mehr wir unser Urvertrauen verloren haben, desto unsicherer, ängstlicher, zögerlicher und unglücklicher werden wir.

Wenn du deine Essenz schon länger nicht mehr wirklich spürst, dann mache dich jetzt auf den Weg und integriere diese 3 einfachen jedoch hilfreichen Methoden in deinen Alltag und in dein Leben.

Entscheide dich, täglich ein Dankbarkeitstagebuch zu führen

Schreibe für mindestens 28 Tage (besser noch für den Rest deines Lebens) täglich 3 Dinge auf, für die du dankbar bist.

Du wirst diese 3 Dinge täglich finden, ganz bestimmt.

Und versuche gleichzeitig, ein tiefes Gefühl der Dankbarkeit zu erspüren, wenn du dich auf diese 3 Dinge täglich konzentrierst.

"Dankbarkeit hat die Kraft, deine Sichtweise zu verändern"

Verfasser ist mir unbekannt

Meditation lässt dich zu dir selbst finden

Meditiere möglichst täglich und das am besten zweimal (morgens und nachmittags oder abends).

Es gibt zum Einstieg wunderschöne geführte Meditationen im Internet.

Such dir das raus, was dich persönlich am meisten anspricht.

Um dich möglichst gut mit dir selbst zu verbinden, gibt es ebenfalls wunderschöne Ho'oponopono-Videos, zum traditionellen Ritual der Hawaiianer zur Aussöhnung und Vergebung z. B. mit deinem Inneren Kind.

Dieses Vergebungsritual schenkt mir persönlich sofort Ruhe, Kraft und Vertrauen.

Kreiere dir deine täglichen persönlichen Affirmationen

Lasse es nicht zu, dass dir dein linker Fuß, falls du mit ihm aufgestanden sein solltest, morgens schon eine Stolperfalle stellt und dir damit womöglich den Tag versaut.

Stelle dich gleich beim Aufstehen morgens schon bewusst mit beiden Beinen kräftig ins Leben hinein, begrüßen den Morgen und beginne deinen Tag und sage dir zum Beispiel diese positiven Affirmationen mit voller Inbrunst der Überzeugung mehrmals laut vor - ruhig auch vor dem Spiegel, wenn du magst:

  • "Ich habe Vertrauen, Kraft und Energie und bin dankbar für alles, was mir der heutige Tag bringt."
  • "Ich fühle mich gesund und füttere meinen Geist nur mit guten Gedanken."
  • "Ich vertraue meinem Selbst und treffe in jeder Situation die richtige Entscheidung"

Schreibe dir deine ganz persönlichen Affirmationen auf, die für dich und deine Situation stimmig sind. Deine eigenen Worte werde dich am besten unterstützen.

Mehr Tipps für eine kraftvolle Morgenroutine findest du auch in Mindful Morning Flow, meinem Onlinekurs im E-Book-Format (inkl. Videos & Audio-Übungen).


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Mit einem Klick auf das Bild kannst du dir den Kurs für einen guten Einstieg in deinen Tag gleich sichern!


Tägliche Praxis wird deine Wirklichkeit schnell verändern

Diese drei einfachen mentalen Übungen können dir dabei helfen, von der Angst ins Vertrauen zu gehen.

Unser Verstand kennt und handelt nur aufgrund bisheriger Erfahrungen.

Du darfst ihm neues Wissen und Erleben geben, damit er deinem Körper die richtigen Signale sendet.

Dein neues Signal kann Vertrauen in deine Gesundheit, statt Angst nach deinem Herzinfarkt heißen!

Das erste und wichtigste, was du dazu brauchst, ist deine entschlossene Entscheidung!

Wenn du dir Unterstützung in diesem Veränderungsprozess wünschst, bin ich gerne für dich da.

Schreib' mir eine E-Mail oder verabrede einen Termin, in dem wir in einem ersten Gespräch deine persönliche Herausforderung besprechen können.

Von Wohlfühlherzen alles Liebe,

Birgit Nora


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